Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf die Speisebohnen aus der Familie der Hülsenfrüchte.
Bohnen sind lecker.
Das ist Geschmackssache, aber ja, Bohnen können bei entsprechender Zubereitung extrem lecker sein. Zudem ist die Auswahl an Sorten und Formen groß und die Möglichkeit zur Verwendung vielfältig.
Bohnen lassen sich zu Salat, Eintopf, Bratlingen und Paddies oder Püree verarbeiten.
Bohnen sind gut für das Klima.
Nicht unbedingt für das Raumklima, da sie beim Verdauen den Dickdarm zur Gasbildung anregen.
Wenn sie nicht an Tiere verfüttert werden, schaden sie der Umwelt weit weniger als andere Lebensmittel. Außerdem bringen sie ihren eigenen Dünger mit. Sie können nämlich Stickstoff aus der Luft binden und in kleine Wurzelknollen einlagern. Das machen übrigens auch die verwandten Erbsen, Kichererbsen und Linsen.
Bohnen sind schön.
Je nach Art und Sorte, können Bohnenblüten weiß, hellgelb, orangefarben oder rot sein. Die Feuerbohne wird nicht nur als Nutzpflanze angebaut, sondern auch als Zierpflanze.
Bohnen sind Kletterpflanzen.
Nicht alle Bohnenarten wachsen kletternd. Buschbohnen zum Beispiel, werden nur zwischen einem halben und einem Meter hoch. Oder die Ackerbohne, sie wächst aufrecht.
Bohnen sind grün.
Jein. Die Hülsen sind zumeist grün, die Samen können aber weiß, gelb, rot, braun, rot-braun-gesprenkelt sein. Schwarz-weiße, schwarze, braun-weiße und rot-weiße Bohnensamen gibt es ebenfalls.
Bohnen sind gute Eiweißlieferanten.
Die Samen der Ackerbohne können bis zu 30 g Eiweiß je 100 g Trockengewicht enthalten. Die der Sojabohne sogar bis zu 35 g je 100 g.
Nicht ganz so eiweißreich sind grüne Bohnen. Sie enthalten nur zwischen 2 g und 4 g je 100 g.
Bohnen sind lange haltbar.
Getrocknete Bohnensamen können auch nach vielen Jahren noch in der Küche verwendet werden. Selbst wenn sie ihre Keimfähigkeit verloren haben.
Filetbohnen, das sind die Grünen Bohnen, lassen sich gut einfrieren und einkochen.
Bohnen sind Lebensraum.
Wenn die Bohnenpflanzen in unseren Gärten von Blattläusen oder anderen sogenannten Schädlingen befallen werden, ärgert uns das. Die kleinen Biester können die Ernteerträge schmälern oder sogar für Ausfälle sorgen.
Die Bohnen sind den Schädlingen aber nicht schutzlos ausgeliefert. Wer biologisch gärtnert kann beobachten, dass auf den Befall mit Blattläusen der Besuch von Marienkäfern folgt. Die Käfer und ihre Larven fressen die Läuse. In naturnahen Gärten regelt sich das quasi von selbst.
Auch die Marienkäfer und ihre Larven werden von anderen Tieren gefressen. Von Vögeln oder größeren Käfern. So ernähren Bohnen Menschen und andere Tiere.