Gartenkresse

Gartenkresse

Lepidium sativum

Die Gartenkresse (Lepidium sativum) zählt zu den Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae) und wächst einjährig, nach der Blüte stirbt sie ab.

Dass sie mit Senf und Rettich verwandt ist, ist an ihrem würzig scharfen Aroma zu erkennen.

In der Küche verwendet werden ihre Sprossen, also nur wenige Tage alte Sämlinge. Sie sind ganzjährig im Handel zu finden, lassen sich aber auch einfach auf der Fensterbank anziehen.

Kresse
Selbst gezogene Kresse.

Anbau-Infos

  • Aussaat: ist in der Wohnung ganzjährig möglich
  • Standort/Temperatur: hell bis sonnig, 15 bis 25 °C
  • Substrat: Küchenkrepp oder ohne im Keimgerät
  • Ernte: nach 7 bis 10 Tagen

Der Anbau auf der Fensterbank

Für die Anzucht von Kresse eignen sich Sprossentürme oder Schalen. Sie wächst aber auch gut in feuchtem Küchenkrepp, das auf einem Teller liegt.

Wer es gerne kitschig mag, verwendet dafür einen Kresseigel.

Die Samen muss man vor der Aussaat nicht einweichen. Da sie stark aufquellen und sich mit einer schleimigen Hülle umgeben, dürfen sie nicht zu eng platziert werden.

Gewässert und gelüftet wird zweimal täglich.

Ernten kann man, je nach Temperatur, nach 7 bis 10 Tagen. Dafür werden die Triebspitzen abgeschnitten. Die Wurzel sind auch essbar, schmecken aber sehr scharf. Zudem lassen sich die Samenhüllen nur schwer entfernen.

Der Anbau im Garten

Mit der Direktsaat im Garten muss man warten, bis nicht mehr mit Frost zu rechnen ist. Die Saattiefe beträgt ungefähr 5 Millimeter. Der Boden sollte gleichmäßig feucht sein. Geeignet sind sonnige bis halbschattige Standorte.