Mitsuba

Mitsuba

Bei Mitsuba (Cryptotaenia japonica) handelt es sich um eine mit Petroselinum crispum verwandte Art, die in Japan sehr populär sein soll. In unseren Breiten wird sie Japanische Petersilie genannt, obwohl sie im Aroma eher dem Sellerie ähnelt.

Es sind verschiedene Sorten zu erhalten, mit roten oder grünen Blättern. Die Blütenstände können bis zu einen Meter hoch werden.

In der Küche verwendet werden kann Mitsuba wie Petersilie oder Blattsellerie. Sie eignet sich zum Verfeinern von Salaten, Suppen, Gemüsegerichten oder Soßen. Damit sie möglichst viel von ihrem Aroma behält, gibt man sie erst kurz vor Ende der Garzeit in die Speisen oder garniert sie damit.

Mitsuba rot
Rotblättrige Mitsuba-Sorte (Cryptotaenia japonica „Purpurascens“).

Pflege

  • Standort: Morgen-/Abendsonne, Halbschatten
  • Substrat: Gemüse- oder Kräutererde
  • Düngen: organischer gemüsedünger
  • Winterhart: nein, frostfrei überwintern bei 3 bis 10 °C

Cryptotaenia japonica wächst mehrjährig, ist aber in unseren Breiten nicht ausreichend winterhart. Leichter Frost wird kurzzeitig vertragen, aber einen langen Winter übersteht sie ausgepflanzt im Garten nicht.

Ideal ist ein ein absonniger bis halbschattiger Standort, mit Morgen- oder Abendsonne. Die pralle Mittagssonne führt, zumindest im Sommer, zum Ausbleichen der Blätter.

Als Substrat eignet sich Kräuter- oder Gemüseerde. Diese Mischungen sind übrigens auch ohne Torf zu erhalten und wurden nur schwach sowie organisch vorgedüngt.

Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen ist keine Düngung erforderlich. Anschließend kann von März bis September einmal im Monat organischer Flüssigdünger verabreicht werden.

Die Erde sollte zwischen den Wassergaben an-, aber nicht austrocknen dürfen. Staunässe und Ballentrockenheit werden nicht vertragen.

Überwintert werden kann die Japanische Petersilie kühl, zwischen 3 und 10 °C. Sie zieht ihre Blätter im Herbst ein. Es wird nur soviel gegossen, dass die Erde nicht austrocknet.