Raphanus sativus var. mougri (ehemals caudatus)
Raphanus sativus var. mougri hat viele Populärnamen, die zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) zählende Pflanze ist unter anderem als Rattenschwanz-Rettich, Rattenschwanz-Radieschen, Rattenschwanz-Würze oder Schotenrettich bekannt.
Wie auch das Radieschen (var. sativus), ist er eine Form des Rettichs (Raphanus sativus).
In der Küche zum Einsatz kommen die Schoten und nicht die Wurzel. Sie können roh oder gekocht verzehrt werden. Im Geschmack ähneln sie den Radieschen, sind aber für mein Empfinden nicht ganz so scharf. Sie eignen sich für Salate oder Gemüsegerichte, schmecken aber auch pur lecker.
Anbau-Infos
- Aussaat: April bis Juli
- Standort: sonnig
- Boden: gleichmäßig feucht
- Vermehrung: Samen
- Winterhart: nein, einjährige Art
Wer den Rattenschwanz-Radi im Garten anbauen möchte, sollte dafür ausreichend Platz einplanen. Er kann nämlich bis zu einem Meter hoch und ebenso breit werden.
Auch als Zierpflanze macht er eine gute Figur, wie man an den Blütenbildern erkennen kann.
Gesät werden kann er ab April/Mai direkt ins Beet, oder man zieht ihn im Haus vor. Die Saattiefe beträgt ungefähr einen Zentimeter.
Ideal ist ein Standort, an dem Raphanus sativus für mindestens 3 Stunden täglich besonnt wird.
Der Boden sollte gleichmäßig feucht sein und etwas Humus enthalten. Den kann man zum Beispiel im Herbst in Form von Kompost auf das Beet geben.
Wer keinen Kompost hat, verabreicht organischen Dünger, den es flüssig oder in Form von Pellets gibt. Bei einem halbwegs intakten Boden, sollte die Hälfte der vom Hersteller angegebenen Konzentration ausreichen.