Geröstete Erdnüsse sind in vielen Varianten zu erhalten, sie können sofort gesnackt werden, eignen sich aber auch zur Weiterverarbeitung. Um aus ihnen Erdnussbutter herzustellen, müssen sie nur mit etwas Erdnussöl im Mixer oder mit einem Zauberstab püriert werden.
Selbst rösten muss man sie also nicht. Wer sich trotzdem daran versuchen möchte, verwendet am besten geschälte und blanchierte Erdnüsse. Sie sind in Asialäden für 3.00 bis 4,00 € je 500 g zu erhalten. Es können unverarbeitete mit Haut zum Einsatz kommen.
In der Pfanne
Erdnüsse lassen sich mit oder ohne Fett in der Pfanne rösten. Das wird bei mittlerer Hitze gemacht. Damit sie nicht anbrennen und bitter schmecken, müssen sie ständig gerührt werden.
So gleichmäßig braun wie die gekauften werden sie nicht. Von den leckeren Röstaromen enthalten sie aber ausreichend, darauf kommt es schließlich an.
Das Rösten in der Pfanne dauert je nach Füllhöhe zwischen 10 und 20 Minuten.
Tipp: Wie oben beschrieben, lassen sich auch andere Nüsse und Ölsaaten in einer Pfanne rösten. Je nach Größe der Samen verkürzt oder verlängert sich die Röstzeit entsprechend. Bei Sesam zum Beispiel, reichen 5 bis 10 Minuten, seine Samen können schnell anbrennen.
Im Ofen
Erdnüsse können auch im Ofen geröstet werden. Dafür werden sie flach auf Backpapier ausgebreitet, das Backblech kommt auf die mittlere Schiene. Bei 150 °C dauert es ungefähr eine Stunde bis sie gleichmäßig braun sind.
Tipp: Mandeln und Haselnüsse eignen sich ebenfalls zum Rösten im Backofen. Mit den kleinen Ölsaaten wie Sonnenblumenkerne und Sesam habe ich keine guten Ergebnisse erzielt.