Cichorium endivia
Die Endivie (Cichorium endivia) zählt zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist nahe mit dem Chicoree (Cichorium intybus) sowie dem Kopfsalat (Lactuca sativa) verwandt.
Von der auch als Endiviensalat bekannten Pflanze sind einige Kultursorten zu erhalten, die sich in der Form ihrer Blätter und im Geschmack unterscheiden. Am bekanntesten dürfte der Frisée mit seinen stark verzweigten Blättern sein.
Gegessen werden kann die Endivie roh, blanchiert oder kurz angebraten. Zum Beispiel in feine Streifen geschnitten als Salat. Sie lässt sich aber auch wie Spinat zubereiten oder zu einer Suppe verarbeiten.
Der leicht bittere Geschmack lässt sich abmildern, wenn sie mit einem süßen Dressing angerichtet wird. Ihre Blätter sind deutlich fester als die der meisten Kopfsalatsorten.
Im Garten angebaut werden kann Cichorium endivia vom Frühjahr bis in den Herbst.
Die Endivie im Garten anbauen
Die Endivie kann vom Frühjahr bis in den Herbst im Garten angebaut werden. Es gibt frühe und späte Sorten. Im Handel sind Setzlinge zu erhalten, die Anzucht aus Samen ist aber nicht kompliziert. Wer sich das Pikieren (Vereinzeln) sparen möchte verwendet dafür Saatbänder.
Aussaat, vorziehen
Die Aussaat der frühen Sorten kann ab April im Haus oder unter Folie im Beet erfolgen. Mit der Aussaat im Freiland kann Mitte Mai begonnen werden. Die späten Sorten können ab Ende Juni ausgesät werden. Das Saatgut wird mit ungefähr einem Zentimeter Erde bedeckt. Der Boden sollte gleichmäßig feucht sein, er darf nicht austrocknen.
Pikiert (vereinzelt) werden die Jungpflanzen, wenn sie zwischen fünf und zehn Zentimeter hoch sind. Da die Endivie in die Breite wächst, muss genügend Abstand (30 bis 40 Zentimeter) zwischen den Pflanzen belassen werden.
Standort
Ideal sind Standorte, an denen die Endivie für mindestens drei Stunden täglich besonnt wird.
Gießen
Der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Während der warmen Sommerwochen kann tägliches Gießen notwendig sein.
Boden/Düngen
Die Endivie wächst am besten in humushaltigen Böden die gleichmäßig feucht sind. Ich bedecke meine Beete im Herbst mit einer ungefähr fünf Zentimeter dicken Schicht Komposterde.
Ist der Boden sehr mager, kann organischer Gemüsedünger gegeben werden. Entweder flüssig oder in Form von Pellets.