Laurus nobilis
Die Blätter des Echten Lorbeer (Laurus nobilis) sind in der Küche vielseitig verwendbar. Sie eignen sich zum Würzen von Soßen, Eintöpfen, Suppen, Eingelegtem und werden zumeist getrocknet verwendet.
Deutlich mehr Aroma als die getrockneten, besitzen frische Blätter. Die gelegentlich im Handel zu finden sind, aber nicht so häufig angeboten werden wie andere Küchenkräuter. Ihr Umami-Aroma, das dem des Maggikraut ähnelt, verströmen sie bereits, wenn an ihnen gerieben wird.
Tipp
Zweige des Lorbeerbaum bleiben im Wasserglas mehrere Wochen lang frisch.
Der Lorbeerbaum im Garten
Laurus nobilis ist in Mitteleuropa nicht ausreichend winterhart. Mit wochenlangem Dauerfrost und Temperaturen unter -15 °C kommt er nicht zurecht. Mittelstarke Winter mit gelegentlichen Frostperioden übersteht er aber gut.
Das gilt übrigens auch für Jungpflanzen, die die ersten Winter nach dem Auspflanzen zurückfrieren, im Frühjahr aber wieder austreiben. Es dauert einige Jahre bis sich etabliert haben und einen Stamm bilden.
Standort
Seiner mediterranen Herkunft entsprechend mag es der Lorbeerbaum sonnig und warm. Ideal sind Standorte an denen er für mindestens drei Stunden täglich besonnt wird.
Boden
Der Boden kann humos bis sandig-lehmig sein. Wie Laurus nobilis mit sandiger Erde zurechtkommt, bin ich derzeit noch am Testen.
Gießen
Die ersten zwei Sommer nach dem Pflanzen muss Laurus nobilis regelmäßig gegossen werden. Anschließend nur noch während der heißen und trockenen Wochen.
Überwintern
Unseren großen Lorbeerbaum, er dürfte über 10 Jahre alt sein, haben wir die ersten Winter in Flies eingepackt. Mittlerweile sind die Winter hier so mild, dass das nicht mehr notwendig ist.
Lorbeer & Kirschlorbeer
Der Echte Lorbeerbaum ist mit dem Kirschlorbeer nicht verwandt, auch wenn sich die Pflanzen entfernt ähnlich sehen. Die Blätter des Kirschlorbeer sind giftig und sollten nicht gegessen werden (Quelle).